Zu sehen ist ein Detail des Werkes "Christian Boltanski, Les Archives n°1 de C. B." von Christian Boltanski aus dem Jahr 1989, einer zehn Meter langen Installation aus mit Notizen und Erinnerungen gefüllten metallenen Büchsen.
© Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst, Bonn: Foto: Oliver Killig.

Schauwerkstatt: Verklebung von Kunststoffen

Bild

Künstler: Christian Boltanski 
Titel: Les Archives n°1 de C. B. 
Jahr: 1989
Material: 918 Blechdosen, verschiedene Papiere, 17 Lampen
Maße: 237 x 1193,5 x 43,0 cm 
Schenkung Sammlung Hoffmann
Inventarnummer: SHO/00425

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Zu sehen ist ein Detail des Werkes "Christian Boltanski, Les Archives n°1 de C. B." von Christian Boltanski aus dem Jahr 1989, einer zehn Meter langen Installation aus mit Notizen und Erinnerungen gefüllten metallenen Büchsen.
© Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst, Bonn; Foto: Herbert Boswank.
Christian Boltanski, Les Archives n°1 de C. B. (Detail), 1989

Text

Christian Boltanski arbeitet in dieser Installation mit industriell gefertigten Blechdosen, die er seriell anordnet und mit mehr als 2.000 papierbasierten Objekten bestückt – darunter handschriftliche Notizen, Fotografien, Zeitungsausschnitte und vieles mehr. Die Verwendung von nicht sichtbaren Inhalten, kombiniert mit einer reduzierten Formensprache, betont das Konzept des Archivs als Speicher von Erinnerungsstücken. Am oberen Ende der gestapelten Blechdosen sind Klemmlampen mit schwarzem Kopf und silbrigen Hals geklemmt. Hierfür wurde die jeweilige Blechdose im Deckel mit einem Schlitz versehen, in den die Lampe geklemmt ist. 

Die Lampen sind fester Bestandteil der Installation. Der Künstler verwendet in mehreren Installationen den gleichen Lampentyp. Die optische Redundanz der Lampen in ihrer Form und Anbringung hat maßgeblich Einfluss auf die Ästhetik des Werks. Auch für die Anbringung der Verkabelung hat sich der Künstler bewusst entschieden.

Die Klemmen der Lampen bestehen aus Kunststoff. Dieser Kunststoff ist durch Einfluss von Licht, Sauerstoff und der mechanischen Belastung gealtert, wodurch bei 5 der 17 Lampen die Klemme gebrochen ist und die Lampen nicht mehr an den Blechdosen montiert werden können. 

Diese Brüche werden geklebt und die Klebung mit einem maßangefertigtem Metallblech, das farblich angepasst ist, rückseitig verstärkt. 

Mit Abschluss der Arbeit können die Lampen wieder genutzt werden. 

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