Zitat
Innerhalb der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind wir eine Sammlung ohne festen Wohnsitz. Wir wollen in Bewegung bleiben und die Schenkung immer wieder in Zwiegespräche mit anderen Werken und Kontexten bringen.
Innerhalb der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind wir eine Sammlung ohne festen Wohnsitz. Wir wollen in Bewegung bleiben und die Schenkung immer wieder in Zwiegespräche mit anderen Werken und Kontexten bringen.
Die Anfänge der Sammlung Hoffmann reichen bis in die 1960-er Jahre zurück. Zunächst in Mönchengladbach, später in Köln beheimatet, war das Ehepaar Hoffmann eng mit der vitalen Kunstszene des Rheinlandes verbunden. Wie viele private Sammlungen, entstand auch diese aus der Lust und dem Anliegen heraus, mit den Kunstwerken in einer engen und lebendigen Beziehung zu leben. Motivation für die Ankäufe war immer der direkte und intensive Austausch mit den Werken und häufig auch mit den Künstler*innen, deren Schaffen das Sammlerpaar oft über einen längeren Zeitraum begleitete. Die Vielfalt der künstlerischen Äußerungen begeisterte sie als ein in ihren Augen wesentliches Charakteristikum der zeitgenössischen Kunst. Sie suchten nach Innovationen, ganz gleich in welchem Medium. Die Beschäftigung mit der Gegenwartskunst bot ihnen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragestellungen der Gesellschaft.
Seit dem Tod ihres Mannes 2001 führt Erika Hoffmann die Sammlungstätigkeit konsequent fort und erweitert den Fokus in Richtung Osteuropa. In jährlich wechselnden Präsentationen ist die Sammlung in ihren Berliner Räumen seit 1997 auch für die Öffentlichkeit zugänglich. 2018 schenkte die Familie Hoffmann ihren umfangreichen Bestand den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, wo er nicht nur die zeitgenössischen Sammlungen, sondern alle Museen des Verbunds um herausragende Werke bereichert.