Zu sehen ist das "Zweite Modell einer Kunsthalle" für Dresden des Künstler-Architekten Frank stella aus dem Jahr 1992, welches er in Gips ausgeführt hat. Auf dem Foto ist ein Detail des gebrochenen Gips zu sehen, welches restauriert wird.
© Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst, Bonn.

Schauwerkstatt: Restaurierung eines Architekturmodells

Bild

Künstler: Frank Stella
Titel: Zweites Modell für die Kunsthalle Dresden
Jahr: 1992

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Zu sehen ist das "Zweite Modell einer Kunsthalle" für Dresden des Künstler-Architekten Frank stella aus dem Jahr 1992, welches er in Gips ausgeführt hat. Auf dem Foto ist es in der Schauwerkstatt positioniert, um restauriert zu werden.
© Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst, Bonn: Foto: Herbert Boswank.
Frank Stellas "Zweites Modell für die Kunsthalle Dresden" in der Schauwerkstatt

Text

Das Architekturmodell von Frank Stella aus dem Jahr 1992 besteht aus Gips, Kunststoff und Aluminium. Über die Zeit hat sich eine dichte Staubschicht gebildet, die das Erscheinungsbild verändert und das Risiko von Schäden wie z.B. Schimmelbefall und Korrosion erhöht. Zudem sind einige Bauteile porös, gerissen oder gelockert. Auch frühere Reparaturen und kleinere Verluste sind sichtbar. Im Rahmen der Restaurierung wird das Modell gereinigt, instabile Bereiche gefestigt und beschädigte Elemente gesichert. Ziel ist es, die ursprüngliche Farbwirkung wiederherzustellen, Materialverluste zu vermeiden und die strukturelle Stabilität zu verbessern – ohne die ästhetische Wirkung zu verändern. Locker aufliegende Staubschichten wurden mit einem Ziegenhaarpinsel in Kombination mit einem Staubsauger vorsichtig abgesaugt. In schwer zugänglichen Bereichen kam eine speziell für die Restaurierung entwickelte Latexmasse zum Einsatz, die durch ihre klebrige Konsistenz Verschmutzungen schonend aufnimmt, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Abgebrochene Gipsteile wurden mit einem Acrylatklebstoff verklebt, der sich in einer vorangegangenen Testreihe an Probestücken als besonders geeignet erwiesen hat. Der verwendete Klebstoff zeichnet sich durch eine hohe Stabilität gegenüber Alterung und Vergilbung aus und ist daher gut für die langfristige Sicherung des Materials geeignet. 

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