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Für den Blickwechsel „Frank Stella und die Englische Treppe des Residenzschlosses“ wird ein monumentales Wandobjekt des Künstlers Frank Stella in mehreren Metern Höhe an der Wand installiert. Das Werk selbst ist über vier Meter hoch und über drei Meter breit. Aufgrund seiner Größe und Komplexität ist eine detaillierte Planung und enge Abstimmung mit Statiker*innen, Architekt*innen, Gerüstbauern, einer Kunstspedition sowie dem Denkmalschutz erforderlich.
Für die Montage wird ein maßgeschneidertes Gerüst im Treppenhaus errichtet. Das Kunstwerk besteht aus elf Einzelteilen, die vor der Demontage in der Sammlung Hoffmann in Berlin sorgfältig kartiert werden. Selbst kleinste Bestandteile wie Schrauben – zum Teil mit originaler Farbfassung – werden nummeriert und dokumentiert, um einen originalgetreuen Wiederaufbau zu gewährleisten.
Der Transport der empfindlichen Elemente nach Dresden erfolgt unter engmaschiger Begleitung von Restaurator*innen. Dabei wird jedes Teil so verpackt, dass es sicher bewegt werden kann, ohne das Kunstwerk zu beschädigen. Auch die spätere Montage an der Wand wird von Restaurator*innen begleitet und fachlich überwacht.
Besonderes Augenmerk liegt auf der lückenlosen Dokumentation der einzelnen Schritte mittels Foto- und Videomaterial. Diese Dokumentation ist wichtig, sollte das Werk einmal abgebaut und an anderer Stelle wiederaufgebaut bzw. gehangen werden.